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Auf Safari in der Kalahari

Private Safaris in der Kalahari Wüste
Löwen in freier Wildbahn
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Neuigkeiten aus der Kalahari Wüste

Südafrika, Nambia, Botswana

PANGOLIN (Manis temminckii) / Steppenschuppentier

Seit über 20 Jahren in denen ich mich nun schon hier in der Wildnis des gesamten südlichen Afrikas aufhalte, habe ich bisher noch nie ein Pangolin sehen können. Eines dieser, aus der Vorzeit der Dinosaurier überlebenden, merkwürdig aussehenden Wesen.

Alle meine Gäste fragten mich immer wieder, wenn Sie in meinem mitgeführten Tierbuch blätterten und das Bild von einem Pangolin sahen, ob ich dieses Tier schon einmal gesehen habe. Und bis heute musste ich dies bisher immer verneinen!

Ich habe dann immer gesagt, dass sollte ich irgendwann einmal das Privileg haben einen Pagolin in freier Wildbahn beobachten zu können, meine Gäste mich „rund um den Globus“ vor Freude schreien hören können! Und ich würde sehr gerne 100 Löwensichtungen hergeben, nur um wenigsten ein einziges Mal einen Pagolin in freier Wildbahn zu sehen!!

Und ehrlich gesagt, ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, mal dieses unverschämte Glück zu haben! Denn der Pangolin, das Steppenschuppentier, ist eigentlich nachtaktiv und tagsüber NICHT zu beobachten.

ABER, KEINE REGEL OHNE AUSNAHME!!! Und nun also war es endlich soweit!

Wir schreiben das Jahr 2018 und ich war mit zwei wunderbaren Gästen aus der Schweiz auf einer vier wöchigen Rundreise durch Namibia und Botswana unterwegs.

Auf dieser Tour hatten wir schon sehr viel gesehen, in den gut zwei Wochen die wir bereits unterwegs waren. Im botswanischen Teil des Kgalagadi Nationalparkes, fuhren wir von „Kaa Gate“ her kommend Richtung „Nossob Camp“. Ich konzentrierte mich vor allem auf meine rechte Seite um auch ja nichts zu verpassen, und überließ die linke Seite mehr meinen beiden Safari-Gästen. Plötzlich und aus heiterem Himmel riefen meine Gäste „STOPP, was ist denn das“???

Ich stieg sofort auf die Bremse um anzuhalten, und schaute nach links rüber. Konnte aber nichts entdecken. Also fragte ich die Beiden – Wo? „Fahr ein paar Meter zurück.“ OK, ich fuhr also einige Meter zurück.

Und dann dachte ich - der Blitz hat mich getroffen!

UNMÖGLICH!!

Das kann ja NICHT WAHR SEIN!!!

Aber tatsächlich, ein PANGOLIN! Er lief vielleicht nur fünf Meter von der Allradspur entfernt direkt an uns vorbei. Das GIBT’S JA NICHT!!

Ich bin noch NIE im Leben so schnell aus meinem Offroad-Auto gesprungen. Kamera gepackt, und ALLE VORSICHT vergessend, hinter dem Pangolin hergesprungen, denn ich wollte unbedingt einige Bilder machen, wenn ich nach soooooo langer Zeit keinen gesehen habe.

Ich bin hunderte von Metern hinter dem Kerl hergerannt um wenigsten ein paar Bilder von diesem seltenen Säugetier zu fotografieren.

Meine Gäste riefen mir hinterher, ich soll vorsichtig sein mich so weit vom Auto zu entfernen. Doch der Bursche lief immer weiter, und ich hinterher, immer wieder Aufnahmen gemacht, was aber gar nicht so einfach ist, den zu nahe sollte man dem Steppenschuppentier nicht kommen, denn sein dachziegelartig überlappender Schuppenschwanz ist eine gefährliche Waffe. Mit diesem kann er einem Angreifer tiefe Wunden zufügen.

Als ich dann einige Bilder im Kasten hatte, bin ich mit Tränen in den Augen voll DANKBARKEIT zurück gelaufen. Voller Stolz zeigte ich die gemachten Aufnahmen meinen beiden Gästen. Ich konnte es noch immer nicht fassen, welch‘ unverschämtes Glück wir hatten, denn wie gesagt ein Pangolin ist nachtaktiv und jetzt war es Mittagszeit um 12:00 Uhr als wir ihn entdeckt hatten! Die Kalahari Wüste und die dortige Tierwelt ist immer wieder für eine Überraschung gut.

Welch‘ unglaubliches Erlebnis!! Ich werde es für immer in meiner Erinnerung behalten!

Wikipedia schreibt:

„Die Schuppentiere oder Tannenzapfentiere (Manidae) sind eine Säugetierfamilie, die zudem eine eigene Ordnung, die Pholidota, bildet. Sie umfassen insektenfressende Tiere mit Spezialisierung auf Ameisen und Termiten, die durch Grabkrallen, eine röhrenförmige Schnauze mit zahnlosem Kiefer sowie eine lange Zunge an diese Ernährungsweise angepasst sind.

Einzigartig unter den Säugetieren ist ihre Körperbedeckung mit großen, überlappenden Hornschuppen. Im Bedrohungsfall können sie sich zu einer Kugel einrollen. Schuppentiere leben je nach Art am Boden oder auf Bäumen, meist sind sie nachtaktiv, ihre genaue Lebensweise ist aber nur unzureichend erforscht. Die Familie umfasst drei rezente Gattungen mit acht Arten, von denen vier in Ost-, Süd- und Südostasien und vier in Afrika südlich der Sahara leben.“

Die richtige Safari Kleidung ist ein wichtiger und nicht zu unterschätzender Faktor um die Urlaubsreise in die Kalahari Wüste zu einem Erlebnis werden zu lassen. Gedeckte Farben wie braun oder khaki sind hellen und schrillen Farben, wie z.B. weiß immer vorzuziehen.

Kleidung Safari

In den Monaten mit durchweg sommerlichen Temperaturen (Oktober bis Mai) ist die Bekleidung auf Safari recht einfach. T-Shirt und kurze Hose sind tagsüber meist völlig ausreichend.
In der kühleren Jahreszeit von Juni bis September gilt jedoch das ZWIEBEL-PRINZIP!
D.h. morgens bei kühler Temperatur Thermounterwäsche, darüber einen Pullover und dann eine Windjacke. Letztere ist sehr hilfreich bei Safarifahrt in offenen Safarifahrzeug. Und je wärmer es tagsüber wird, kann man sich wie eine “Zwiebel schälen”, d.h. Schicht um Schicht der Kleidung ausziehen.

Der Winter in Afrika wird häufig unterschätzt!

Man kennt aus dem Fernsehen immer die wunderschönen Bilder mit Sonnenschein. Tagsüber sind auch Temperaturen um 20°C keine Seltenheit. Aber im südafrikanischen Winter können die Temperaturen in der Kalahari Wüste nachts auch einmal deutlich unter den Gefrierpunkt fallen. Deshalb ist es angeraten auch eine Wollmütze und Handschuhe auf Safari immer mit dabei zu haben.

Mehr Informationen zu aktuellem Wetter und dem Klima in der Kalahari Wüste finden Sie auf unserer Homepage.

Eine Safari ist nicht zu vergleichen mit dem Catwalk einer Modeschau. Deshalb muss Safari Kleidung funktional und bequem sein, nicht modisch oder stylish. Die Kalahari Löwen haben Sie auch so “zum Fressen gern”!

Vergessen Sie nicht geschlossene Schuhe mit richtiger Sohle mit einzupacken. Abends auch wenn Sie nur von Ihrem Chalet der Lodge zum Abendessen gehen, ist ein Skorpion schnell übersehen. Und wenn Sie mit einfachen Badelatschen darauf treten, werden Sie feststellen das so ein Stich eines Skorpions nicht nur sehr schmerzhaft, sondern mitunter auch gefährlich ist.
Ein weiteres, absolutes Muss ist eine anständige Taschen- und / oder Stirnlampe, wobei eine Stirnlampe den großen Vorteil bietet, die Hände frei zu haben.

Bekleidung Safari

Es ist ein „offenes Geheimnis“ das Botswana sich für seine Besucher die das besondere suchen, sich immer wieder von seiner ganz besonderen Seite zeigt, und das Herz immer hoch schlagen lässt! Außergewöhnliche Safari Erlebnisse sind deshalb die Regel und nicht die Ausnahme. So auch auf einer unserer letzten Touren. Unsere Tour „Höhepunkte Botswana“ war auf Wunsch unserer Gäste ein wenig abgeändert und führte uns erst nach „Rooiputs“ auf der Botswanischen Seite des Kgalagadi Transfrontier Nationalparks (KTP), wo wir die ersten drei Nächte verbrachten.

Schon hier war das Glück auf unserer Seite, denn wir konnten nicht nur Löwen, sondern auch vier Geparden und eine Falbkatze beobachten, und was uns besonders freute, auch unsere „Schätzchen“ die Erdmännchen und vieles mehr. Es ging also schon wunderbar los, wie wir erfreut feststellen durften.

Von „Rooiputs“ aus fuhren wir dann auf eine der Landschaftlich schönsten Strecke Botswanas vorbei an wunderschönen, kupferroten Sanddünen bis nach „Tsabong“ wo wir im „Berrybush-Camp“ übernachteten. Hier konnten wir dann nochmals unsere Vorräte auffüllen und auch tanken, denn die folgenden drei Tage waren wir in der absoluten Wildnis der Kalahari.

Wir schlugen unser Camp an einem unserer „Geheimplätze“ außerhalb der Nationalparks auf. Damit hatten wir die Gelegenheit auch am Abend auf eine Nachtsafari mit Spotlicht gehen zu können. Bei diesen Safarifahrten entdeckten wir eine „Löffelhund“ Familie mit ihren Jungen, die vor dem Bau wie wild herumspielten. Ein wunderbares Schauspiel! Ebenfalls entdecken durften wir ein „Stachelschwein“ direkt vor uns auf dem Weg. Tagsüber auf der grossen Salzpfanne, an der wir unser Camp errichtetet hatten, war den ganzen Tag etwas los. Oryx, Springböcke, Kuhantilopen und Strausse waren abwechslungsweise immer wieder zu sehen um Salz und Mineralien zu lecken.

Sogar Kudus und Eland-Antilopen waren zu beobachten. Abends auf der zweiten Abend Safarifahrt hatten wir das unverschämte Glück einen Honigdachs noch im Tageslicht beobachten zu können. Und als wir zurück in unser Camp kamen, es war schon dunkel, hatten wir „Besuch“ im Camp.

Drei Löwen, die um unsere Zelte streiften, interessierten sich für unsere Safari-Ausrüstung. Als wir näher kamen, verzogen sich die mächtigen Katzen in die naheliegenden Büsche. Da wir damit rechnen mussten, dass die Löwen vielleicht noch in der Nähe sein könnten, verzichteten wir darauf noch ein Lagerfeuer zu machen und noch ein Glässchen Wein zu trinken.

Am nächsten Morgen standen wir bei Tagesanbruch auf. Der Platz war nicht nur voller Löwenspuren, sondern wir hatten noch einen morgendlichen Besuch. Eine „Braune Hyäne“ beobachtete uns ganz genau in der Hoffnung es gäbe für sie etwas zum Fressen. Wir ließen uns aber von ihr nicht weiter stören, sondern brachen unser Camp nach dem Früstück ab. An diesem Tag wollten wir noch bis Ghanzi zu den Buschmännern fahren. Danach ging es weiter nach Maun. Unsere Gäste unternahmen hier aus einen Tagesausflug mit einem „Mokoro“ Einbaum ins berühmte „Okavango Delta“. Tags darauf einen Rundflug über dass Okavango Delta, bei dem Afrika aus der Vogelperspektive gesehen werden konnte.

Danach fuhren wir dann hoch zum „Kwai River“, wo wir unser Camp am Ufer des Flusses mit einer sagenhaften Aussicht für die letzten 3 Tage aufschlugen. Schon am ersten Abend hatten wir unglaubliches Glück während der Abendsafari.

Wir waren kaum 200 Meter von unserem Camp entfernt als wir einen Leoparden entdeckten. Er lag schlafend im Gras und war nur sehr schwer zu entdecken. Ein wirklich herrliches Tier! Am gleichen Abend entdeckten wir noch zwei Löwen.

Tags darauf mussten wir eigentlich gar nicht von unserem Campsite wegfahren den von hier aus konnte den ganzen Tag irgendetwas spannendes entdeckt werden. Viele Elephanten, Nilpferde, unzählige Antilopenarten wie Impalas, Wasserböcke, Kudus usw. Und die Vogelwelt war der „Hammer“. Die unzähligen Wasservogelarten ergaben zahlreiche Möglichkeiten für exzellente Fotos.

Der ultimative Tag dieser Reise war jedoch der letzte Tag: Wir unternahmen bei Sonnenaufgang eine morgendliche Safarifahrt entlang des Kwai Rivers, als plötzlich wie aus dem nichts drei Tüpfelhyänen aus dem Dickicht kamen und in einem „Affenzahn“ vor unseren Fahrzeugen über den Weg rannten, und weg waren sie. Bevor wir uns richtig wundern konnten warum die Hyänen es dermassen eilig hatten, kamen drei Löwenmännchen und vier Löwinnen aus dem Busch und verfolgten die Hyänen und dies sicherlich nicht um denen nur einen „Guten Morgen“ zu wünschen. Was weiter passierte ist nicht bekannt, denn die Löwen waren ebenso schnell weg wie kurz zuvor die Hyänen. WOW! Dies war wirklich etwas ganz besonderes Erlebnis.

Doch war der Tag ja noch nicht vorbei. Denn als wir am Abend unsere letzte Safarifahrt unternahmen, wartete noch ein Highlight auf uns. Als wir zum Sonnenuntergang an einem der zahlreichen „Hippo-Pools“ anhielten um unseren Gin & Tonic zu genießen, erblickten wir eine riesige Büffelherde am gegenüberliegenden Flussufer. Die Tiere zogen in einer kilometerlangen Schlange in nur ein paar hundert Meter Entfernung an uns vorbei. Das waren sicherlich 1000 oder noch mehr Tiere. Ein unglaubliches Spektakel, die diese tausende von Hufen und der entsprechenden Staubwolke und die Geräusche verursachten.
Wir waren einfach nur überwältigt!

Am nächsten Tag fuhren wir dann schweren Herzens zurück nach Maun, wo dieses wunderbare Abenteuer im Rahmen unserer Tour 15 leider endete.

Jedes Jahr aufs Neue stellt sich für die meisten Familien die gleiche offene Frage der Urlaubsplanung. Gerade die Deutschen sind für ihre Abenteuerlust bekannt und suchen Alternativen, um den Reiz der Ferne zu entdecken. Natürlich besteht auch der Wunsch, die Heimat besser zu erkunden und nebenher gibt es die alten Gewohnheiten, einen Abstecher an die Badeseen nach Österreich oder Ungarn zu machen. Viele Deutsche besitzen auch eigene Sommerhäuser und finden kaum noch Zeit diese zu besuchen. Während das eigene Haus in Österreich nicht mehr an der obersten Stelle der Prioritäten liegt, so ist aber mittlerweile das Ferienhaus am Balaton sehr gefragt. Immerhin ist auch die Kostenseite sehr günstig im Vergleich zu Österreich abzuwägen. Was die Urlaubspläne betrifft, so wird man flexibel auf das Angebot reagieren müssen, wenn die Nachfrage steigt.

Safari, Urlaub am Wörthersee oder doch lieber Balaton?

Wann man selbst nur etwa fünf Wochen im Jahr zur Verfügung hat, dann wird die Planung des eigenen Urlaubs vielfach auch zu einem Stressfaktor. Man bedenke nun, dass man sein Haus in Ungarn besuchen möchte, vielleicht auch die Wohnung am Kärntner Badesee und zudem eine Reise an einen exotischen Ort in Afrika plant, dann wird der Urlaub nicht mehr zum Erholungsfaktor, sondern zu purem Stress. Um dem zu entgehen, muss man entweder etwas von der Liste streichen oder sich professionelle Hilfe bei der Organisation dieser Reise holen.

Exotischer als bei einer Safari geht es wohl kaum

Insbesondere dann, wenn das Reservoir an Möglichkeiten bereits ausgeschöpft ist und eine Reise erst dann als exotisch bezeichnet werden kann, wenn es als Safari zu benennen ist, dann kann es auch viel Spaß bedeuten. Die Safari ist nämlich eine der letzten Bastionen auf dem internationalen Reisesektor, die man noch auf der „to do list“ abzuhaken hat. Der Grund liegt vor allem darin, weil die Safari natürlich nicht in wenigen Tagen wie ein Städtetrip abzuarbeiten ist. Es braucht Zeit, um die Reise zu planen und natürlich ist die Anreise generell nur in einem ganzen Tag zu bewältigen. Hinzu kommt auch, dass eine Safari nur Sinn macht, wenn man es zumindest für mehrere Wochen hindurch planen kann. Man braucht also in der Regel seinen ganzen Urlaub damit auf.